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Be-a-goth

 

Die Gothic-Kultur ist eine vielseitige Subkultur, die ab Anfang der 1980er Jahre stufenweise aus dem Punk- und New-Wave-Umfeld hervor ging und sich aus mehreren Splitterkulturen zusammensetzt. Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildete bis zur Jahrtausendwende den Knotenpunkt der so genannten Schwarzen Szene.

Die Gothic-Kultur ist eine vielseitige Subkultur, die ab Anfang der 1980er Jahre stufenweise aus dem Punk- und New-Wave-Umfeld hervor ging und sich aus mehreren Splitterkulturen zusammensetzt. Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildete bis zur Jahrtausendwende den Knotenpunkt der so genannten Schwarzen Szene.

Das Basiselement, das die Entwicklung der Gothic-Bewegung ermöglichte, war das Zusammenwirken von Musik (Gothic Rock), Faszination an abseitigen Themen wie Tod und Vergänglichkeit (hierraus erklärt sich das Interesse an den Gothic Novels und an der Schwarzen Romantik), die im Zuge der Neuen Deutschen Todeskunst ihren Höhepunkt fand, sowie einer daraus resultierenden Selbstinszenierung. Die Anhänger der Gothic-Kultur werden länderübergreifend als Goths bezeichnet, obgleich diese Bezeichnung innerhalb der Szene eher selten Anwendung findet bzw. bei vielen Szene-Anhängern gar auf Ablehnung stößt und häufig hinterfragt wird. Gründe hierfür finden sich insbesondere in der Wahrung der eigenen Individualität.

 

  Namensherkunft


Goth(ic) (eigtl. "gotisch", hier im Sinne von "düster, schaurig") fand Ende der 1970er für einen Stil der Rockmusik aus dem Post-Punk-Umfeld Verwendung und wurde ab 1982/1983 auf die Anhänger der dazu entstehenden Jugendkultur übertragen. Die Bezeichnung ist dabei nicht - wie so oft vermutet - an das Volk der Goten, an das Zeitalter der Gotik oder an die Gothic Novels angelehnt, sondern geht grundsätzlich auf einen in England entstandenen Musikstil zurück, der aufgrund seines dunklen und dumpfen Klanges und seiner verwendeten Themen als "schaurig" empfunden wurde. Demgemäß existierte zwischen der Gothic-Szene und der Gotik- bzw. Neogotik-Epoche kein direkter Bezug, wie er in den nachfolgenden Jahrzehnten hauptsächlich von Außenstehenden fehlinterpretiert wurde.

Im deutschen Sprachraum nutzte man gleichzeitig Bezeichnungen wie "Gruftis" oder szene-übergreifend "Schwarze" oder "Waver", da sich Gothic in den 1980ern weder als Genrebegriff noch als Bezeichnung für eine Subkultur über britische Grenzen hinaus weitläufig etablieren konnte. In Kanada und den USA geschah dies erst um etwa 1988, im mitteleuropäischen Raum zu Beginn der 1990er, obgleich Gothic als Selbstbezeichnung schon seit 1988 in Ost-Berlin belegt ist. Grufti galt in Teilen Deutschlands lange Zeit als negativ besetzte Bezeichnung, die später von den Szenemitgliedern jedoch zunehmend als saloppe Selbstbezeichnung verwendet wurde. Gegenwärtig wird der Begriff Grufti im deutschen Sprachraum für die Gothic-Generationen der 1980er und frühen 1990er Jahre genutzt, die musikalisch und outfitmäßig noch stark in der Post-Punk- und New-Wave-Bewegung verhaftet waren. Konträr dazu wurde er jedoch größtenteils aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verdrängt. Ferner waren in der DDR und Teilen Berlins Bezeichnungen wie Ghouls, Outs oder Darks geläufig, letzteres findet sich auch in Ländern wie Italien oder Mexiko wieder. In einigen Gebieten Deutschlands, wie NRW, war zudem die Selbsttitulierung Krähen geläufig, was annähernd der Bezeichnung les corbeaux ("die Raben") entspricht, französische Gothic- und Wave-Anhänger in den 1980ern für sich nutzten und die sich auf deren Erscheinungsbild bezog. Goth, in seiner Mehrzahl Goths genannt, hat sich bis heute in vielen Teilen der Welt etabliert. In Deutschland ist daneben die entsprechende Übersetzung Goten sowie die grammatikalisch inkorrekte Bezeichnung Gothics verbreitet...

Goth im Grufti-Look, mit toupierten Haaren, Piercings, Rosenkranz und alchemistischem Symbol auf der Stirn. Die Zugehörigkeit einer Person zur Gothic-Kultur ist unabhängig von Glauben und Religionszugehörigkeit. Goths beschäftigen sich in Grundzügen mit dem Thema Religion und ziehen individuelle Schlüsse, weshalb auch hierbei eine eindeutige Zuordnung nicht möglich ist. Einige Teile der Szene lehnen die Institution Kirche, beispielsweise aufgrund ihrer Kritik an deren Verfehlungen im Laufe der Geschichte, allerdings völligab.

Bei manchen Goths herrscht eine Sehnsucht nach den Ursprüngen des Glaubens und dem Heidentum vor, das im Verlauf der Christianisierung gewaltsam zerstört wurde. Das drückt oftmals den Wunsch nach den eigenen Ursprüngen und Wurzeln aus. Es lässt sich darüber hinaus ein Interesse an okkulten oder neuheidnischen Inhalten feststellen. Damit einher geht eine Tendenz zum Synkretismus. Obwohl sich etliche Anhänger der Gothic-Bewegung vom Satanismus distanzieren und ein völlig anderes Lebensgefühl auszudrücken versuchen, werden sie aufgrund ihrer äußeren Erscheinung oft mit diesem in Verbindung gebracht und von Außenstehenden belächelt oder gar als potentiell gefährlich eingestuft. Zwar gab es in der Grufti-Szene der 1980er mehrfach Szenemitglieder, die sich oberflächlich mit dem Thema Satanismus auseinandersetzten, den meisten Gruftis war Satan jedoch kein Anliegen. Ihr Outfit und ihre Eigenheiten entsprangen vielmehr einer morbiden Grundstimmung, die das einigende Element der frühen Grufti-Szene darstellte.Die gesellschaftlichen Vorurteile treffen allerdings die an sich uneinheitliche Gothic-Kultur in ihrer Gesamtheit. Sie mögen gerade bei jüngeren Personen, die in die Szene hineinwachsen, den Glauben verstärken, eine Ablehnung des christlichen Glaubens oder gar eine Hinwendung zum Satanismus sei Voraussetzung, um als Szeneangehöriger anerkannt zu werden. Dies ist jedoch nicht der Fall.Häufig wird mit okkulten Symbolen, z. B. dem vorchristlichen Pentagramm oder dem Petruskreuz, zum Zwecke der Provokation gespielt. Oft ist es jedoch die in der Szene verbreitete Faszination an der Mystik, die Goths zum Tragen okkulter Symbole bewegt.Ein Teil der Szene ist christlich geprägt. Ein Beispiel hierfür liefert der jährlich zum Wave-Gotik-Treffen stattfindende Schwarze Gottesdienst in der Peterskirche. Eine

eindeutige politische Ausrichtung der Gothic-Szene ist nicht feststellbar. Allerdings sind konservative oder rechtsgerichtete Ideologien seltener anzutreffen. Einige Goths interessieren sich für linksalternative Politikansätze, andere wiederum vertreten gänzlich unpolitische Ansichten. Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit werden in der Gothic-Kultur jedoch weitgehend abgelehnt. Dieser Umstand machte sich unter anderem in den frühen 1990er Jahren bemerkbar. Zeitschriften wie das Bonner Szene-Magazin "Gothic Press" wiesen 1992 auf die Gefahr des Rechtsextremismus hin und sprachen sich klar gegen rechtsextreme Gewalt aus. Gleichzeitig distanzierte sich jedoch ein Großteil der Szene von jeglichen politischen Ideologien und sah Aktionen gegen Rechtsradikalismus und Rassismus als selbstverständlich an.

Die Gothic-Kultur entstand auf der Grundlage der frühen Gothic-Musik, des so genannten Gothic Punk, umgangssprachlich auch als Batcave bezeichnet. Daneben wurde eine Vielzahl weiterer Spielarten favorisiert, die sich - abgesehen vom Death Rock - primär im Dark-Wave-Umfeld entwickelten. Ab dem Ende der 1980er Jahre starben viele dieser Genres aus und wurden schrittweise durch szene-fremde Musikstile abgelöst, sodass die Gothic-Bewegung in ihrer gegenwärtigen Form - und bis auf wenige Nischenbands - über keine eigenständige Musikszene verfügt, sondern aus der musikalischen Bandbreite der gesamten Schwarzen Szene schöpft. Diese Eigenart unterscheidet sie von anderen Subkulturen wie der Punk-Szene oder der Metal-Kultur. Überdies gibt es zahlreiche retrospektiv ausgerichtete Goths, die sich auf das musikalische Output der 1980er und 1990er Jahre beschränken und von außen initiierten Trends eher kritisch gegenüberstehen.

 

   Wie unterteilt sich die Dark Wave Szene  


Immer wieder wird versucht, die Dark-Wave-Szene zu untergliedern und regelmäßig misslingt dieser Versuch. Grund dafür ist die starke Vermischung der einzelnen Stile untereinander und die Kombination verschiedener Stilelemente zu einer neuen Art. Der Wunsch nach Unterscheidung kam meist von außen, damit sich das undurchsichtige dunkle Knäuel aufgelöst und kategorisiert werden kann. Noch immer bereitet die Szene vielen Leuten Kopfzerbrechen, weil man einfach nicht versteht, was die einzelnen Leute denn nun eigentlich darstellen wollen. Das Rezept: "Ich sehe Dich und weiß was Du denkst und willst.” kann und wird aber nicht funktionieren, denn die Szene besteht aus vielen Individualisten, die alle unterschiedliche Wege gehen und sich aber im Punkt der Individualität und dem Lebensgefühl treffen. Trotzdem soll auch hier der Versuch gemacht werden, ein paar Eckpunkte zu setzen, damit der Leser nicht schon an diesem Punkt entnervt das Handtuch wirft. Wir möchten noch einmal betonen: Diese Unterteilung ist absolut subjektiv. Immer wieder gibt es Gejammer, das die eine oder die andere Gruppierung gar nicht "Gothic" sei usw. Drum noch einmal: Es ist eine Sammlung von Stilen, Musikrichtungen, Szenezugehörigkeiten, die oft im Gothicumfeld anzutreffen sind. Was sich nun "wirklich" und "wahrhaftig" Gothic nennen darf, wird von vielen Leuten sehr verschieden gesehen.

    

 

  Gothics


Eine große Gruppe bildet die Gruppe der sogenannten Gothics. Äußere Merkmale der Gothics sind unter anderem die Farben schwarz, weiß, königsblau und weinrot. Oft werden die Gesichter mit weißer Schminke oder Puder abgedeckt, um ein blasses Aussehen zu erreichen. Dieses Aussehen stellt einen beabsichtigten Kontrast zu Fit & Fun Gesellschaft dar. Kleidung und Körper sind meist mit Ringen, Ketten und Symbolen verziert. Oft werden Sachen aus dem Mittelalter und dem Barock bevorzugt. Zu den häufigsten Vorurteilen gehört, dass Gothics nur Nachts leben würden, einen Hang zum Okkultismus hätten, Gottesverleugner wären, auf Sado Maso stehen und chronisch depressiv wären. Wie gesagt, handelt es sich dabei um Vorurteile, die sicher im Einzelfall auch zutreffen können, aber nicht als Szenemerkmal gesehen werden können. Der Musikgeschmack der Gothics beinhaltet fast immer melancholische, düstere, eher langsamere Musik. Um es noch etwas komplizierter zu machen, soll erwähnt werden, dass man die Gothics auch wieder in Untergruppen aufteilen könnte. Hauptrichtungen wären hier beispielsweise Batcave, Electro-Industrial, Fetish, Post-Punk und Mittelalter. Aber es ist durch die starke Vermischung schwer, klare Grenzen zu ziehen.

Perish-with-bloody-hands.jpg    Macabre-in-corset.jpg    


  Waver  


Die zweite große Gruppe umfasst die Gruppe der Waver. Hier werden Sachen im 80er Jahre Stil bevorzugt. Als Farben dominieren hier nur Schwarz und Weiß. Die Haare werden oft als Irokesenschnitt oder Tellerfrisur getragen und sind ganz schwarz oder wasserstoffgebleicht. Hauptmusikrichtung sind Klänge der 80er Jahre und Bands, die sich am Musikkonzept von damals orientieren. Auch hier gibt es natürlich wieder Untergruppen und Vermischungen mit der Gothicszene.

 pure-goth.jpg        

 

   Metaller  


Die dritte Gruppe stellt die Gruppe der Metaller dar, die genau genommen nicht zur "Gothicszene" zählen, aber häufig im Szeneumfeld anzutreffen sind. Die Hauptvorurteile, die diese Gruppe betreffen, reichen von Satanismus und Vergewaltigungen bis zu Opferungen und einem Hang zur Gewalt. Als Farbe dominiert hier auch schwarz. Oft werden Lederstoffe bevorzugt und die Haare lang getragen. Metaller sind fast immer ungeschminkt und tragen lange Haare. Die Musik ist meist laut, schnell und und wird von Außenstehenden oft als unharmonisch empfunden (was Anhänger dieser Musik oft nicht nachvollziehen können). Natürlich gibt es auch hier wieder die bereits erwähnten Vermischungen. Es ist also auch keine Seltenheit, das Gothicdamen im Barockkleid zu Metalmusik die Haare schwingen lassen. Um das ganze noch etwas zu erschweren, muß man auch davon ausgehen, das sich diese Gruppen noch einmal unterteilen. So gibt es verschiedene Musikstile, die man versuchsweise folgendermaßen aufteilen könnte:

 Dark Wave / Wavepop


Diese Musikrichtung kommt einem im Alltag häufiger unter und hat ihre Wurzeln in ´den 80er Jahren. Dazu zählen z.B. Bands wie "Depeche Mode", "Sisters of mercy", "Deine Lakaien", "Wolfsheim", "The Cure" etc. Viele dieser Bands waren in der 80er Jahren ganz aktuell und haben auch Grundsteine für die Gothicbewegung gelegt. Eine der wohl hier wichtigsten Band ist Siouxie and the Banshees.

 

Dieser Stil kommt von Bands wie "Blutengel", "Lacrimosa", "Diary of dreams" etc. Dieser Stil ist sehr melancholisch, was aber nicht heißt, daß die Lieder nur langsam sind, sondern es geht vor allem inhaltlich oft um schwierige Lebenssituationen. Vornehmlich mit programmierten Beats arbeitend, die Gitarren sind oft sehr effektlastig, die Vocals ebenso, im Prinzip haben sich aus dieser Richtung die anderen Stile entwickelt



 

  Gothicrock: 


Hier wird die Musik schon viel gitarrenlastiger. Gothicrock (auch Batcave - sehr minmailistisch in der Instrumentierung, stark vom Punk Anfang der 80er angehaucht) hat seinen Ursprung in England. Dazu gehören Bands wie "London after midnight", "Fear Cult", "Cinema Strange", "Love Like Blood", "Dreadful Shadows" etc.

 

   Dark Romantic/ New Romantic 


Sehr spärisch und melancholisch, oft mit mittelalterlichem Touch, ruhige, sanfte Klänge - "Mila Mar", "Persephone"

 

  Gothic - Metal 


Das ist eine Mischung aus Gothic und Metal - wie der Name schon sagt. Meist vom Rhytmus her Metal mit einer hohen Frauenstimme und einer sehr tiefen Männerstimme. Jedoch melodischer als Metal, mit klarem Gesang. Hierzu zählen "Nightwish", "Within Temptation", am Rande vielleicht auch "Rammstein" ?, die sehr bekannt sind.

 EBM - (Electronic Body Music) 


Dieser Stil ist etwas härter und rhytmischer und technischer als die melodischen Stile. Synthiesizer sind häufig die Grundlage der Musik, ein treibender, eingängiger Takt mit kräftiger (fast immer) Männertimme. Harte stampfende Beats gepaart mit recht aggressiven Vocals und sphärischen manchmal disharmonischen Klängen - "And One", "Beborn Beton", "VNV Nation", "Apoptygma Berzerk", "DAF", "Front Line Assembly", "Nitzer Ebb"

 

Industrial


Das ist ein sehr extremer Musikstil,  Ab und zu finden sich einzelne Sätze reingemischt. Vergleichbar ist der Sound vielleicht mit den Geräuschen in einer lauten Metall - Fabrikhalle. Zeichnet sich durch seine sehr verzerrten Sounds und Vocals aus, oft auch sehr monoton - "Laibach", "Throbbing Gristle", "Skinny Puppy", "Front Line Assembly", "Klangstabil"

 Mittelalter: 


Diese Musikrichtung bedient sich mittelalterlicher Instrumente, wie Dudelsack, Laute etc. und ist in ihrer Grundstimmung sehr heiter. Die Texte sind auch oft in alten Sprachen, die lange nicht mehr verwendet werden, wie altdeutsch oder Latein. Mittelalterbands sind z.B. "In Extremo", "Tanzwut", "Subway to Sally", "Corvus Corax"

Ein weiterer Musikstil kommt von "Goethes Erben", "Das Ich" oder "Relatives Menschsein". Einen eigenen Namen dafür gibt es nicht, aber es handelt sich mehr um gesprochene Texte - manchmal auch gesungen, die von einer passenden Hintergrundmusik untermalt werden. Sie sind fast immer sehr provokant oder sollen zum Nachdenken über bestimmte Themen anregen. Zwischenzeitlich gab es mal einen Titel für diese Art von Musik (Neue Deutsche Todeskunst), doch hat sich dieser Begriff nie wirklich durchsetzen können. Ansonsten gibt es noch sehr viele andere Bands, die sich nicht genau einordnen lassen, weil sie zwischen all dem liegen. Das soll nur ein ungefährer Überblick sein, wie vielfältig die Musik in der Gothicszene ist. Auch viele der oben genannten werden von anderen vielleicht ganz anders eingeordnet.

 

Jeder Anhänger der Dark-Wave-Szene ist für sich eine eigene kleine Welt.





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